Erfahrungsberichte - Fortsetzung

Yvonne

"Wie fing alles an?

Zu Beginn der Schwangerschaft ging es mir gesundheitlich nicht gut. In meinem Bauch wuchs ein neuer kleiner Mensch heran. Ein Umstand, über den ich mich hätte freuen sollen. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich ihn noch nicht annehmen. Schuldgefühle, Trauer und eine große Angst waren meine Begleiter.

Es zeigte sich, dass ich zunächst meine Jahre zurückliegende Eileiterschwangerschaft aufzuarbeiten hatte. Es tat gut meinem damals ungeborenen Kind ENDLICH (s)einen Platz einzuräumen. Viel zu lange verdrängte ich die dahinterstehende Trauer. Das Ergebnis war, das ich mein Kind endlich in den Fokus rückte. Es tat gut und ich fühlte mich zunehmend „schwanger“.

Nun stellte ich mir die Frage ob ich mit einem geplanten Kaiserschnitt „entbinden“ möchte oder ob die Geburt wenigstens allein beginnen darf. In der Vergangenheit wurden bereits 2 ungeplante Kaiserschnitte durchgeführt (und auch mein ungeborenes Kind während der Eileiterschwangerschaft wurde im Rahmen einer OP letztlich auch aus mir „herausgeschnitten“).
Beide Optionen fühlten sich nicht 100% passend an. Aber was hatte ich schon für eine Wahl? Das Kind musste ja irgendwie auf die Welt und hieß es nicht: einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt?

Nachdem sich einiges sortiert hatte wuchs zunehmend der Gedanke: Geht es nicht doch auch anders? Ich las und las und las. Bücher, Online-Artikel, Foren.

Und dann kamst Du ins Spiel Marion. Nach einem ausführlichen Erstgespräch begann eine intensive spannende Reise im Rahmen der Babystunden. Mein bisheriges Verständnis von der Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem ungeborenen Kind habe ich dadurch komplett in Frage gestellt. Mein bestehendes Vertrauen in den weiblichen Körper wurde gestärkt. Wie sehr man mit seinem ungeborenen Kind und letztlich auch mit dem eigenen Körper in intensive Begegnung treten kann, habe ich, wenn überhaupt, nur leise erahnt. Ich weiß nun das es möglich ist, aktiv Einfluss auf Abläufe im Körper zu nehmen – so denn man bereit und offen dafür ist. Ich weitete meinen Horizont und begab mich mit den erlernten Techniken in die schulmedizinische Welt der Schwangerenbetreuung. Ich wollte „alles anders“ als bei den ersten beiden Geburten – so sollte es dann auch kommen. Auch wenn es letztlich ein Kaiserschnitt geworden ist, so war rings herum alles anders - für mich, für meinen Mann und für uns als Paar.
Meine Vision: Ich werde nach einer selbstbestimmten Geburt meine gesunde Tochter im Arm halten, erfüllte sich. Mit jedem Schritt in Richtung selbstbestimmte Geburt taten sich neue Türen auf. Auch nach dieser „Expedition Geburt“, auf der es wie bei allen Abenteuern Höhen und Tiefen gab, zeigen sich scheinbar erst nach und nach die Früchte, die ich durch diesen Weg angelegt habe.

Ute Taschner schreibt in ihrem Buch „Meine Wunschgeburt“, dass dieser Weg zu einer selbstbestimmten Geburt alles verändern wird, auch wenn es ein „wieder“ Kaiserschnitt wird.
Das hat er…


Herzliche Grüße!

Yvonne"

Anmerkung: Dies ist der wundervolle Erfahrungsbericht eines ganz eigenen Weges. Ich war sehr berührt von dem, was Yvonne mir in einem langen Telefonat zur Geburt ihrer Tochter erzählte. Wie wichtig ihr in der Rückschau, der trotz Sectio ganz selbstbestimmte Weg war. Wie sie mit ihrem Mann auf besondere Weise zusammen wuchs und wie positiv er sie mit seiner starken Präsenz überraschte, besonders als sie spürte, dass dies an einem bestimmten Punkt wichtig wurde. Ihre Schilderungen beeindruckten mich sehr, auch weil sie so differenziert erspürte, dass der kleine Traueranteil am Ende, über die erneute Sectio, mehr eine Kopfsache war und beim Hineinfühlen diese gar nicht so schlimm war. Ihre wunderbare Beschreibung einer Expedition, bei der es nicht nur um einen Plan geht, sondern wo auch Unvorhergesehenes geschieht und man am Ende wieder zu Hause ist, von "unser Weg", der eine bereichernde Erfahrung der Selbstbestimmtheit war. Das alles zeigt mir wie sehr sie in dieser Schwangerschaft und Geburt mit ihrer Tochter gewachsen ist, wie intensiv sie diese bedeutsame innere Arbeit umgesetzt und integriert  hat. Yvonne erkannte, dass es ausschließlich um den eigenen Weg geht und wie vielschichtig diese Arbeit in den Babystunden wirkt. Es ist genau so, wie sie es mir in einer Mail beschrieben hatte "...so denn man bereit und offen dafür ist..."!

Wiederholt kombinierte ich die Bindungsanalyse (per Telefon) mit einer HypnoBirthing-basierten Geburtsvorbereitung (per Skype). Ihr Mann konnte aus beruflichen Gründen nur an einer Sitzung zur Geburtsvorbereitung teilnehmen. Er erfasste die Essenz so tiefgehend, dass er ihr der Geburtsgefährte wurde, den sie in dieser Situation an ihrer Seite brauchte.

S.

"Liebe Marion!

Ich bin zu Dir gekommen, weil ich zu Beginn meiner Schwangerschaft sehr unsicher war – starke Übelkeit hat mich geplagt, mit meinem Arbeitgeber hatte ich Stress aufgrund der Schwangerschaft, und da ich frisch umgezogen war, fand sich in meinem Bekanntenkreis niemand mit Baby, mit dem ich ausführlichst über Schwangerschaft und Geburt hätte reden können.

Meine Antwort auf deine Frage, was ich mir von unseren Treffen verspreche war: innere Ruhe und Gelassenheit, die Rückbesinnung auf meine innere Stärke und die Gewissheit, das ich alles schaffen kann.

Du hast mich durch meine Schwangerschaft als eine Art strahlender Leuchtturm begleitet, mir immer ein offenes Ohr geschenkt und jede meiner Sorgen, Ängste und Fragen ernst genommen und mir jedes Mal den Spiegel vorgehalten, sodass ich verstehen lernte, woher manche Fragen kamen und wie ich mit ihnen umgehen konnte.

Meine Tochter hat sich 8 Tage mehr Zeit gelassen, und auch hier hast du mich wieder beruhigen können, sodass ich, als es soweit war, ziemlich entspannt und mit Vorfreude mit den Geburtswehen arbeiten konnte.

Die Geburt selber ging mir dann jedoch fast ein wenig zu schnell, und ich habe anschließend ein wenig Zeit gebraucht um in meiner neuen Welt richtig anzukommen. Dies habe ich aufgrund meiner Arbeit mit Dir gut erkannt und konnte gut damit umgehen. Mittlerweile ist unsere Kleine sechs Wochen alt und wir genießen jeden neuen Tag als Familie!

Danke für deine aufmerksame, aufrichtige und wunderbar sympathische Art. Ich habe mich bei unseren Treffen stets sicher und geborgen gefühlt!!

Ganz liebe Grüße,

S."

 

M.

"Ich habe eine sehr traumatische erste Geburt erlebt. Mein 1. Sohn war in BEL und deswegen wurde ein KS durchgeführt, aber wie es mir im Krankenhaus ergangen ist, ist ein riesiges Trauma für mich gewesen. Ich konnte mir und meinem Mann nicht verzeihen, dass wir den Ärzten vertraut haben, die uns zu einem KS eigentlich gezwungen haben und keine Chance gegeben haben, dass die Geburt von alleine anfängt. Ich wollte sehr gerne eine natürliche Geburt haben! Nach der Geburt war ich sehr traurig, das Baby hat mir eine sehr lange Zeit keine Freude gegeben und ich habe mich nicht wie eine richtige Mutter oder eine Frau gefühlt.

Als ich mit meinem 2. Sohn, 13 Monate nach der Geburt schwanger geworden bin, wusste ich natürlich, dass ich so etwas nie wieder erleben möchte. Ich wollte mich für die 2. Schwangerschaft und Geburt viel besser vorbereiten. Leider ist mein 2. Sohn auch in BEL geblieben und mir war dann klar, dass, wenn ich eine spontane Geburt (auch aus BEL) haben möchte, muss ich dieses Trauma gut verarbeiten und mir vielleicht zusätzliche Hilfe holen. So habe ich Marion kennengelernt.

Wir haben nur 2 Sitzungen durchgeführt, aber in dieser Zeit hat sie mir gezeigt wie wichtig es ist, mit dem Baby im Bauch in Kontakt zu treten. Ich dachte ich wusste es schon, da ich es doch mit dem 1. Sohn auch gemacht habe. Mir wurde aber dann nach der 1. Sitzung klar, dass ich mit dem 2. Kind eine andere, stärkere Verbindung habe und dass ich meinem Körper total vertraue.

Mein 2. Sohn ließ sich auch mit der externen Drehung nicht drehen und ist bis Ende in BEL geblieben. Ich hatte aber keine Angst, ich wusste dass ich es diesmal schaffe ihn normal zu entbinden und dass es so verlaufen wird, wie ich es möchte. Dank der Sitzungen wusste ich auch, dass es bestimmt Gründe gibt, dass sich beide meine Kinder nicht drehen wollten.

Dann plötzlich in SSW 40+1 ging es los, ich bin mit meiner Doula ins Krankenhaus und hatte eine sehr schöne Geburt erlebt. Es war alles so wie ich mir gewünscht habe bis zu dem Punkt, dass mein Sohn nicht ins Becken rutschen wollte/konnte, und da ich schon einen KS hatte und mehrere Stunden in Wehen war, haben wir uns mit Ärzten für einen KS entschieden. Ich wusste, dass ich in besten Händen war, da ich dieses mal eine von der besten Kliniken ausgesucht habe und falls ich noch ein Kind haben soll, möchte ich nochmal dort entbinden.

Ich könnte noch viel mehr schreiben, mir fehlen aber die Worte. Dank Marion sind mir mehrere Sachen klar geworden: Ich bin eine tolle Mutter und ich versuche meinen Kindern alles Beste zu geben, mir wird auch keiner diesen Stolz wegnehmen. Ich bin auch eine tolle Frau und ich kann über meinen Körper selbst entscheiden.
Dank Marion habe ich mich wieder in der Rolle der Mutter gefunden. Vielen Dank für alles."

Anmerkung: M. erfuhr von meiner Arbeit erst spät in ihrer 2. Schwangerschaft, so blieb uns nur sehr begrenzt Zeit. Auch die äußeren Umstände gestalteten sich recht schwierig. Obwohl auf ein Minimum reduziert, setzte unsere Zusammenarbeit in ihr dennoch einen kaskadenartigen Erkenntnisprozess in Gang. Ihr wurden unmittelbar Erlebnisse aus ihrem Leben und besonders im Zusammenhang zur ersten Geburt vollkommen klar. Sie machte in der wenigen Zeit, die wir hatten, riesige Schritte in ihrer Entwicklung und veränderte nachfolgend sehr selbstbestimmt grundlegende Dinge für ihr zukünftiges Leben. Sie gab alles für diese zweite Geburt - nun fühlte sie sich auch von ihrem Mann mit anderen Augen gesehen und endlich verstand er, was bei der ersten Geburtserfahrung so falsch gelaufen war. Ich war sehr bewegt, als sie mir erzählte, dass sie sich schließlich selbst die Geburtserfahrung ihres ersten Kindes verzeihen konnte und Heilung erfuhr.

 

C.

"Liebe Marion,

eine liebe Bekannte empfahl Dich, als ich Ihr von den Herausforderungen mit unserer großen Tochter F. erzählte.

So trafen wir uns nach einem ersten Telefongespräch bei Dir zu Hause. Sofort war ich von deiner positiven, offenen, warmen und doch so klaren Art beeindruckt. In diesem Gespräch beschrieb ich die Herausforderungen in unserem Alltag, sowie die für meinen Mann und mich traumatische Geburt unserer Tochter. Selbst das Erzählen davon ließ in mir Traurigkeit aufsteigen. Ich erinnere mich an das Baby, das da frisch geboren in unseren Armen lag, innerlich fühlte ich mich nach der Geburt völlig erschöpft, gefühlsmäßig dumpf und emotional distanziert.

Die ersten Tage mit ihr waren für mich schwierig, sie war sehr unruhig, schrie viel und ich war noch unsicher im Umgang mit ihr und zudem nicht sonderlich mobil. Gefühlt habe ich mich ganz anders als gedacht – nicht so, wie es bei einer frischgebackenen Mama sein sollte. Das ist mir nach der Geburt meines zweiten Babys worauf wir uns mit HypnoBirthing vorbereitet hatten noch deutlich klarer geworden!

Mittlerweile 5 Jahre alt, fiel uns bei F. immer wieder das ständig abwesende Träumen, emotionale Distanz und eine Anspannung auf, die sich sogar in ihrer Art sich zu bewegen widerspiegelte. Überforderung merkte man ihr an, wenn sie ihren Kopf senkte, die Zunge leicht heraushängen ließ und ihn in Richtung Brust zu sich drehte, dies fiel sogar der Erzieherin im Kindergarten auf.

Von Anfang an war sie sehr geräuschempfindlich und erschrak bei Kleinigkeiten und ungewohnten Geräuschen. Sie traute sich nicht so recht von Mama weg, was ich als belastend empfand.

Sie wirkte manchmal unfrei, verunsichert und übervorsichtig und traute sich nicht aus sich heraus – oft warf sie einen Blick zu Mama um sich abzusichern.

Als Eltern belastete uns diese Situation. Für unsere Tochter und auch für die Familie wollten wir etwas ändern und wussten bis dahin nicht so recht wie. Etwa drei Monate vor ich Dich kennengelernt hatte haben wir bei einem uns speziell dafür empfohlenen Osteopathen eine Behandlung mit ihr begonnen. Nach 3 Terminen in Abständen von je 4-6 Wochen fand er laut seiner Aussage keinen Zugang zu F.

Nun, nach dem ersten Gespräch im Oktober bei Dir hast Du ja mit der Bindungsanalyse-Arbeit mit mir begonnen und mir zudem das sogenannte  Heilgespräch nach Brigitte Meissner empfohlen, welches ich begann mit F. durchzuführen.

Hierbei sprach ich auf kindgerechte Weise den Hergang der Geburt mit meiner Tochter durch. Dies tat ich wie Du empfohlen hattest in Etappen, um sie nicht zu überfordern. Immer wenn ich merkte, dass sie verunsichert, überfordert oder abwesend zu sein schien stoppte ich und setzte die Erzählung nach mehreren Tagen Pause fort.

Diese Art der inneren Arbeit hat auch meine Sichtweise auf die Dinge die passiert sind verändert. Ich kann inzwischen mehr Geduld und mehr Verständnis für meine große Tochter aufbringen. Schritt für Schritt traten bei Ihr auch positive Veränderungen auf.

Die osteopathische Behandlung ließen wir parallel weiterlaufen und siehe da, zwei Wochen nachdem wir mit dem Heilgespräch und deiner Arbeit begonnen hatten, hatte der Osteopath laut seiner Aussage das erste Mal einen Zugang zu F. Ich habe ihm bewusst erst nach dieser Aussage erzählt, dass wir vor kurzem mit Bindungsanalyse-Arbeit und Heilgespräch begonnen haben, um ihn nicht zu beeinflussen.

Um Weihnachten rum hatten ich und auch mein Mann den deutlichen Eindruck, dass F., die durch Deine Arbeit bis dahin Schrittchen Weise Verbesserungen zeigte, einen deutlichen „Rückfall" durchmachte, den ich mir erst nicht erklären konnte.

Plötzlich schoss es mir wie ein Blitz durch den Kopf – na logisch, vor Weihnachten waren wir beim Heilgespräch an der Stelle des Geburtsstillstandes stehen geblieben und F. „steckte im wahrsten Sinne des Wortes fest"!! Sofort sprach ich mit meinem Mann, dass ich die Geburtsgeschichte gleich bei der nächsten Gelegenheit mit ihr unter 4 Augen abschließen sollte, er übernahm die Betreuung der Kleinen und so machten wir es.

Nach diesem „happy end" (F. sah sich am Ende der Erzählung frisch geboren in den Armen ihrer sie liebenden Eltern) und parallel dazu deiner Arbeit mit mir, platzte der sprichwörtliche „Knoten" bei unserer Tochter!

Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht Tage zuvor darauf kam, das Heilgespräch weiterzuführen, bis Du mir klargemacht hast, dass auch dieser Prozess wohl so sein sollte/vielleicht Zeit brauchte. Von Januar bis März hat sie dann so deutliche Fortschritte gemacht, dass wir nur so staunen.

Schade, dass die Erzieherinnen im Kindergarten so fixiert auf die Schulfähigkeits-Eigenschaften zu sein schienen, dass dies nicht so wahrgenommen wurde wie innerhalb der Familie. Auch meine Eltern bemerkten anerkennend die großen Fortschritte, es ist eine wahre Freude!

F. ist offener, (wage)mutiger, viel ausgeglichener und entspannter geworden. Sie ist etwas kontaktfreudiger und weniger aggressiv gegenüber ihrer kleinen Schwester. Jetzt drückt sie ihre Emotionen viel klarer in Worten und Gesten aus, sie ist insgesamt zufriedener. Auch die Aufmerksamkeit und Konzentration hat sich verbessert, sowie ihr Interesse an so Vielem, das freut uns sehr.

Vielen Dank für Deine tolle Arbeit liebe Marion!"

 

Anmerkung: Mittlerweile bitten mich immer mehr Frauen, die von meiner besonderen Art der Geburtsvorbereitung hören, um Unterstützung für ihre schon geborenen, älteren Kinder (wegen des Verhaltens und der sich daraus ergebenden Probleme mit der Umwelt).

In meinem Empfinden zeigt das Kind einfach nur logische Verhaltensweisen, die vollkommen ersichtlich werden, wenn sie in einem Gesamt-Kontext von Schwangerschaft und Geburt gesehen werden. Und da arbeite ich dann schlicht nur mit den Müttern zusammen und bei den Kindern ergeben sich in relativ kurzer Zeit auffällige positive Veränderungen. Zusätzlich zu der eigenen Aufarbeitung, vermittle ich den sehr engagierten Müttern viel Wissen aus Prä-und Perinataler Psychologie und richtig praktisches Handwerkszeug - aus meinen Fortbildungen bei Jenö Raffai, Aletha Solter, Ray Castellino, Brigitte Meissner, Rien Verdult. Ganz im Sinne von Psychoedukation wie ich sie verstehe - Hilfe zur Selbsthilfe! Damit mache ich insgesamt sehr gute Erfahrungen, denn auch hier empfinde ich die Mutter als den kompetentesten Menschen in Bezug auf ihr Kind. Sie erfährt sich so als selbstwirksam und entwickelt wieder mehr Selbstvertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, die sie vor lauter frustrierenden Erlebnissen manchmal gar nicht mehr wahrnehmen kann. Diese neuen, positiven, gemeinsamen Erfahrungen von Mama und Kind, stärken ihre gemeinsame Bindung und das gegenseitige Verständnis.

 



C. 

„Zu Marion gekommen bin ich als normale schwangere Frau auf der Suche nach einem Hypnobirthing-Kurs, gegangen bin ich als Löwenmutter – verwandelt, geheilt und bereichert. Es hätte keine bessere Begleitung für mich geben können als die liebevolle, weise und starke Persönlichkeit, die Marion und ihre Arbeit so besonders macht. Sie öffnet nicht nur Räume, in denen Heilung geschehen darf. Sie hat auch die Kraft diese zu halten, zu schützen und mit allem zu gehen, was sich zeigen mag. Dank ihrer feinen Intuition und ihrem großen Wissens- und Erfahrungsschatz hat Marion mich darin unterstützt, über mich selbst hinauszuwachsen. So konnte ich - als Schwangere auf besondere Weise mit den Urkräften des Lebens verbunden - alte Wunden heilen lassen, die ich in jahrelanger Therapie nicht einmal anzuschauen gewagt hatte. Durch diese einmalige Arbeit hat Marion mir gezeigt, wie ich Frieden mit meiner Vergangenheit mache und damit Platz für eine lichtvolle Zukunft meines Sohnes schaffe. Erst durch diesen Prozess ist es mir überhaupt gelungen, eine immer innig werdende Bindung zu meinem in mir heranwachsenden Sohn aufzunehmen. Diese Bindung war es auch, die uns durch alle Widrigkeiten getragen hat. Ich bin sicher, dass die intensive Zeit, dich wir in den „Babystunden“ erleben durften, ein dickes Polster an Liebe und Vertrauen für meinen Sohn geschaffen hat. Wenn ich an Marion denke, fällt mir vor allem ein Wort ein: Dankbarkeit.“

Anmerkung: C. wurde durch die Hinweise ihrer Hebamme auf meine Art der Geburtsvorbereitung aufmerksam - auch hier wieder die bewährte Kombination von HypnoBirthing und Bindungsanalyse. Mit schwerer Lebenslast auf den Schultern, ganz auf sich allein gestellt, transformierte sie sich während unserer gemeinsamen Arbeit zu einer starken, mutigen Kriegerin! Voller Vertrauen ließ sie sich auf den Prozess ein, der in einer Geburt mündete, bei der sie über sich selbst hinauswuchs. Danke!

 

B.

„Hallo Frau König!

Ich hoffe sie können sich noch an mich erinnern. Ich war ein paar mal bei Ihnen, da meine Schwangerschaft nicht ganz optimal verlief. Wie bereits bei der Vorherigen auch, hatte ich häufig Blutungen. Später kam dann noch hinzu, dass im Ultraschall der Verdacht auf Nierenfehlbildungen gestellt wurde. Also auf jeden Fall verlief die Schwangerschaft nach meinem letzten Besuch bei Ihnen völlig problemlos und 2 Tage nach ET kam innerhalb kürzester Zeit L. problemlos und gesund zur Welt. Er ist ein absolut süßer Knopf und völlig entspannt und ausgeglichen. Im Gegensatz zu seiner älteren Schwester die ja die ersten 3 Monate ein Schrei-Baby war.
Also vielen Dank nochmal für Ihre Hilfe, die Zeit bei Ihnen und die danach fortgeführte Kommunikation mit meinem Baby haben mir sehr geholfen wieder auf meine eigene Intuition zu hören.

Liebe Grüße, B.“

Anmerkung: B. wurde von ihrer Gynäkologin an mich empfohlen. In den Babystunden kam sie mit ihrem Kind in einen für sie vorher nicht vorstellbaren intensiven Kontakt und gab ihrer Intuition diesmal den ihr zustehenden Raum. Ich freue mich natürlich ganz besonders, dass  ihr Söhnchen vollkommen gesund ist, gerade nach der sehr unsensiblen Art, wie sie über die Verdachtsdiagnose informiert wurde. Damals standen noch ganz andere Gedanken der Ärztin mit im Raum, doch B. schaffte es sich davon frei zumachen und nur noch ihrer Intuition und ihrem Bauchgefühl zu folgen.

 

A.

„Liebe Marion,

ich wollte dir schon die ganze Zeit schreiben, komme nur aktuell zu nix ;-)

Der kleine H. wurde einen Tag nach dem ET spontan aus Beckenendlage geboren. Die restliche Schwangerschaft war sehr schön! Ab der 38. Woche wurden wir allerdings wieder verrückt gemacht von Hebamme und Gynäkologin bzgl. des Wachstums. Hat sich zum Glück alles nicht bestätigt...

Wir sind ambulant nach Hause gegangen und genießen unser Wochenbett!

Nochmal vielen Dank für deine Unterstützung in der Schwangerschaft!

Liebe Grüße

A.“

Anmerkung: A., kontaktierte mich in der 26. SSW. wegen vorzeitiger Wehen, sie lag deshalb schon einige Tage im Krankenhaus. Selber in der Geburtshilfe tätig, erlebte sie in ihrer Arbeit viel Negatives und fühlte sich nun ebenfalls, trotz ständig wiederkehrender Wehen seit der 18. SSW., weder von der Hebamme noch ihrer Ärztin ernst genommen. Wir verabredeten kurzfristig einen Telefontermin zur Notfallintervention und hatten danach nur noch ein weiteres intensives Gespräch - ich besuchte sie dazu in der Klinik - im Sinne einer Psychoedukation. A. konnte sich daraus soviel Hilfreiches mitnehmen und auch umsetzen, dass der Gynäkologe ihr kurze Zeit später „Superwerte“ diagnostizierte, der Gebärmutterhals sich wieder aufbaute, sie sich insgesamt stabilisierte. Auch hier zeigte sich durch die vertrauensvolle Offenheit gegenüber meiner Arbeit, sowie die daraus folgende Übernahme der Verantwortung, ein wunderbarer, spür- und sichtbarer Erfolg.

 

A.

„Liebe Marion,

L. ist ganz pünktlich einen Tag vor Geburtstermin geboren... Ich hatte die Wochen vor der Geburt immer damit gerechnet, dass er früher kommt. Kam er aber nicht. Mit meinen inneren Händen habe ich viel gearbeitet... Dafür hatten wir eine sanfte und liebevolle Geburt. Sogar J. mein erster Sohn konnte die letzte Stunde der Geburt miterleben, was für uns sehr bedeutungsvoll war…

Ich bin immer noch voller Freude. Bis jetzt konnte ich schon einigen Frauen mit meiner Erfahrung bei Dir weiter helfen!

Herzlichste Grüße, A.“

Anmerkung: A. meldete sich kurzfristig in der 30. SSW. auf Empfehlung einer Freundin, die ich auch in der Schwangerschaft begleitet hatte und bei der sie gerade auf Besuch war. A. spürte immer wieder Wehen, außerdem hatte sich der Schleimpfropf teilweise gelöst. Da ihr erstes Kind in der 34. SSW. geboren wurde, hatte sie nun große Angst vor einer erneuten frühgeburtlichen Erfahrung.

In der Babystunde kam sie schnell in einen intensiven Kontakt zu ihrem Baby, dass sich schon nach seiner Mama sehnte. Während der Kommunikation mit ihrer Gebärmutter offenbarte diese ihr das Thema, um das es wirklich ging und dem A., das erkannte sie nun ganz klar, in den verschiedensten „Verkleidungen“ schon mehrfach in ihrem Leben begegnet war. Nach dem Bearbeiten des offenbarten Themas, veränderte sich ihr Körpergefühl grundlegend. Sie nahm eine Zunahme von Raum, einen weiten, tiefen, warmen „Mutterboden“ und das Gefühl von Geborgenheit in ihrer Gebärmutter wahr.

Diese eine „Notfallbabystunde“ reichte aus, um die Frühgeburtstendenz zu stoppen. A. ließ sich voller Vertrauen auf diese besondere Arbeit ein und übernahm im Außen die Verantwortung für die eigenen Gefühle, so dass ihr Baby, sein Leben in ihrer Gebärmutter weiter genießen durfte, bis es selber das Startsignal zur Geburt gab.

 

C. u. M.

Ich sauge sie auf – diese Sekunden, Minuten und Stunden des Glücks – wie ein Schwamm.

Sekunden des Friedens und tiefer innerer Zufriedenheit und Freude.“

Das waren meine Gefühle in der Nacht nach der Geburt meines zweiten Sohnes.

Nicht zu vergleichen mit dem Zustand, den ich 40 Monate zuvor bei der Geburt meines ersten Sohnes erlebt hatte. Damals lag ich nachts alleine in meinem Krankenhauszimmer und weinte mich in den Schlaf, weil ich die Geburt – ein sekundärer Kaiserschnitt unter Vollnarkose - als sehr traumatisch empfunden hatte und von meinem Baby getrennt war. Tagsüber war ich tapfer und versuchte stark zu sein. Abends holten mich die Ereignisse ein - trotz aller Freude über das gesunde Kind – und ich hatte große Schuldgefühle, dass ich meinem Sohn keinen besseren Start ins Leben hatte ermöglichen können. Und damals ahnte ich noch nicht einmal, welch weitreichende Auswirkungen ein Geburtstrauma haben kann. Erst 2,5 Jahre später sollte es mich so richtig einholen.

Deshalb suchte ich für das zweite Kind nach einer speziellen Schwangerschaftsbegleitung und fand Marion. Sie unterstützte mich bei meiner zweiten Schwangerschaft und bereitete meinen Mann und mich auf die zweite Geburt vor. Ich fühlte mich sofort von ihr verstanden und konnte das erste Mal richtige Zuversicht und innere Ruhe gewinnen, die sich mit jedem Termin vergrößerte. Auch meinem Mann gab es mehr Sicherheit und den Mut mich zu der zweiten Geburt wieder zu begleiten.

Und so war die zweite Geburt:

Die Wehen fingen schon am frühen Abend an (39. Woche) und ich war sehr ruhig und entspannt. Ich hatte öfters Vorwehen, die sich dann als falscher Alarm herausgestellt hatten. Also blieb ich ziemlich gelassen und freute mich, dass mal wieder etwas vorwärts ging. Ich hörte die Entspannung und Musik und blieb viel in Bewegung. Immer hatte ich eine gute Verbindung zu dem Baby und spürte keinerlei Schmerzen. Die Wehen kamen alle 5 Minuten, aber mein Mann und ich nahmen das nicht so richtig ernst, weil ich noch so heiter und gelassen war. Irgendwann, ca. 23 Uhr, gingen wir schlafen. Nachts wachte ich auf, weil die Fruchtblase geplatzt war. Nachdem mein Mann und ich geduscht hatten, fuhren wir los ins Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin wurden die Wehen heftiger und kamen alle 2-3 Minuten. Dort angekommen stellte sich heraus, dass der Muttermund schon fast vollständig eröffnet war.

Ich hatte eine tolle Hebamme, die sich wunderbar im Hintergrund hielt, so wie wir uns das gewünscht hatten. Allerdings war sie immer zur Stelle, wenn ich etwas gebraucht habe. Auch mein Mann war die ganze Zeit an meiner Seite und hielt den Kontakt zu mir ohne mich heraus zu bringen. Kurz bevor mein Sohn in den Geburtskanal eintreten konnte, hatte ich auf einmal das Gefühl, dass er zu groß wäre und dass mich die Gefühle aus meiner ersten Geburtserfahrung einholen würden. Ich bekam Angst und auf einmal auch sehr starke Schmerzen während der Wehen. Ich ließ das die Geburtsbegleiter wissen, die mir Mut machten.

Eine hinzugezogene Ärztin bot mir Schmerzmittel an, welche zur Entspannung beitragen und die natürlich Geburt ermöglichen sollten. Trotzdem entschied ich mich nach kurzer Beratung für einen Kaiserschnitt, da ich keine Komplikationen und keinen Rückfall in einen traumatischen Zustand während der Geburt riskieren wollte. Alle akzeptierten und respektierten meinen Wunsch sofort und mein Sohn kam um 5.44 Uhr per Kaiserschnitt zur Welt. Diesmal ohne Vollnarkose, sodass ich die Geburt „live miterleben“ konnte und mein Baby sofort sehen durfte. Auch für das anschließende Bonding bekamen wir viel Zeit und Ruhe.

Alles fühlte sich sehr viel harmonischer, entspannter und kontrollierter an und ich hatte von Anfang an eine wunderbar innige Verbindung zu meinem zweiten Sohn. Eine Mutter-Kind-Bindung, die bei meinem ersten Sohn nicht so ohne weiteres da war und um die wir erst einmal kämpfen mussten.

Ich bin sehr sehr glücklich und versöhnt mit meiner ersten Geburtserfahrung.

Alles ist gut.

Danke Marion ♥

 

Aus der Sicht meines Mannes:

Von der traumatischen ersten Geburtserfahrung war auch ich betroffen. Daher wusste ich lange nicht, ob und wie ich meine Frau bei der zweiten Geburt unterstützen sollte. Durch die Arbeit mit Marion habe ich in zweierlei Hinsicht profitiert. Einerseits wurde durch den individuellen Geburtsvorbereitungskurs eine positive Grundeinstellung zum Thema Geburt bei mir erreicht. Andererseits wurde ich dadurch ermutigt, dass meine Frau von Termin zu Termin gelassener wurde.

 

S.

„Liebe Marion,

ich bin grad super happy und dankbar..

Es hat sich wunderbar gefügt, aus unverbindlichem Beratungsgespräch heute (Donnerstag) in der Klinik wurde gleich Geburt!

Es ist unglaublich: unser wunderbarer Sohn ist da, J., geboren auf natürlichem Weg trotz BEL in etwas mehr als fünf Stunden um kurz nach 18h! Die Geburt ging völlig komplikationslos, natürlich nicht schmerzfrei, aber wirklich aushaltbar! Wir sind so dankbar!!! Natürlich haben wir das schönste Kind auf Erden. Ganz ganz liebe Grüße!! Und Danke für Deinen Beistand, das Mut- und Vertrauenstärken. Das tat und tut sehr, sehr gut!

Herzliche Grüße, S.“

Anmerkung: S. meldete sich in der 38. SSW., wegen der BEL (Beckenendlage) ihres Kindes bei mir. Sie hatte von ihrer HypnoBirthing-Kursleiterin von mir gehört. In der ersten Babystunde entstand eine innige Verbundenheit zu ihrem Baby, die sie als eine sehr bereichernde Begegnung wahrnahm. Aus einem Impuls heraus nahm ich die wichtigsten Elemente der Abschiedsphase der Mutter-Kind-Bindungsanalyse mit auf. Der tief berührten schwangeren Mama wurde bewusst, dass dies wirklich ein Abschied ist und gleichzeitig die Verbindung erhalten bleibt - dass etwas Neues beginnt.

Ihr Sohn behielt seine Position bei, doch sie fühlte sich jetzt wesentlich zuversichtlicher und ruhiger. Sie blieb weiterhin in dieser Haltung, obwohl ihre Ärztin für eine BEL-Geburt nun ein ungutes Gefühl benannte. Der Gedanke an eine Sectio stand im Raum. S. beschloss sich jetzt nicht verunsichern zu lassen und sie ließ ihren Sohn entscheiden wann und wie er kommen wollte. Eine Woche später wurde dann aus einem Beratungstermin in der Klinik, ein wunderbares Geburtserlebnis in Beckenendlage...

Für mich ist eine schwangere Mutter immer der kompetenteste Mensch in Bezug auf ihr Baby. Ich unterstütze Frauen darin, sich selbst zu ermächtigen und in einen guten Kontakt zu sich selbst und zum Baby zu gelangen.

 

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