Massage im Wochenbett

Die körperlichen Veränderungen durch die Schwangerschaft fanden ihren Höhepunkt in der Geburtserfahrung – für viele Frauen ein Wechselbad ihrer Gefühle. Die Zeit des Wochenbetts  ist nun die Regenerationsphase für die neugeborene Mutter, eine kostbare Zeit voller neuer Eindrücke und Erfahrungen mit ihrem Baby und dem „Mamasein“. Gleichzeitig finden auch jetzt erneut viele körperliche und seelische Veränderungen statt. Für die körperliche und emotionale Neufindung sind nun Ruhe und Entspannung sehr wichtig. Denn zuallererst muss es der Mutter gut gehen, damit es dem Baby und der Familie gut gehen kann.

Eine Massage in der Zeit des Wochenbetts kann wieder eine des gesamten Körpers sein. Dabei kann das Augenmerk sowohl auf Rücken- und Nackenbereich, als auch auf Bauchregion und Nabel gerichtet werden.

Die Wochenbettmassage ist eine sehr alte Frauentradition und und wird von fast allen Frauen sehr genossen. Diese sanfte, aber sehr intensiv wirkende Massage fördert den Wochenfluss, die Verdauung und wirkt unterstützend auf den Rückbildungsprozess der Gebärmutter.

Die beruhigende, entspannende und ausgleichende Wirkung unterstützt durch die Stressreduktion die Milchbildung und lockert wohltuend die durch Schwangerschaft und Geburt eventuell verspannte Muskulatur.

Nachdem sich in den letzten Wochen der Schwangerschaft alles Denken auf den Geburtsweg nach unten forcierte, empfinden Frauen ihre Mitte nach einer Geburt häufig als schwach, ihren Bauch ohne das Baby darin, als weich und leer. Eine Massage des empfindsamen Bauches unterstützt positiv ein neues Körpergefühl nach der Geburt und wirkt auch stabilisierend auf die Seele. Die sanfte Massage des Nabels, dem Zentrum des Bauchraumes und der Emotionen, lässt die neue Mutter wieder zu ihrer eigenen Mitte zurückfinden.

Die Wochenbett-Massage ist darum eine wahre Wohltat und ein wunderbares Geschenk für die neugeborene Mama. Ab dem 10. Tag nach der Geburt kann damit begonnen werden.

Und auch hier ist das Baby, wenn Sie dies wünschen, selbstverständlich mit dabei, denn Babys wollen und müssen hautnah bei ihrer Mama bleiben.